RA Kreutzer: Eingetragen am Dienstag, 25. Juli 2017 10:14
Das EEH Elbe
Emissionshaus meldete schon 2013 Insolvenz an. Von der Pleite waren die EEH
Schiffsfonds nicht unmittelbar betroffen. Doch nun musste auch für mehrere
Fondsgesellschaften Insolvenzantrag gestellt werden. Für die Anleger ist das
regelmäßig mit hohen finanziellen Verlusten bis hin zum Totalverlust verbunden.
Das
Amtsgericht Tostedt eröffnete im April 2017 gleich über drei EEH Schiffsfonds
die vorläufigen Insolvenzverfahren. Betroffen sind die Schiffsfonds EEH HR Vera
(Az. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Dienstag, 25. Juli 2017 10:13
Nicht
zuletzt durch die kritische Berichterstattung verschiedener Medien dürften die
Anleger der Opalenburg SafeInvest Fonds verunsichert sein. Sie dürften sich
fragen, ob sie ihr Geld in den Fonds wirklich sicher angelegt haben oder ob sie
finanzielle Verluste befürchten müssen.
Die
Opalenburg SafeInvest Fonds investierten das Geld der Anleger in Immobilien
oder in Private Equity Beteiligungen. Ein Schwerpunkt der Investitionen in
Immobilien sollte dabei die Stadt München sein. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Sonntag, 2. Juli 2017 17:43
Das nächste Kapitel im Fall der insolventen EN
Storage GmbH ist aufgeschlagen. Das Amtsgericht Stuttgart hat am 2. Mai 2017
das reguläre Insolvenzverfahren eröffnet (Az.: 6 IN 190/17). Für die
geschädigten Anleger bedeutet dies, dass sie ihre Forderungen beim
Insolvenzverwalter bis zum 12. Juli 2017 form- und fristgerecht anmelden
können.
Die Aussichten durch die Insolvenzquote einen großen
Teil des finanziellen Verlustes kompensieren zu können, sind allerdings nicht
allzu gut. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Samstag, 1. Juli 2017 15:46
Nachdem die
HSH Nordbank das Sanierungskonzept der Rickmers Gruppe abgelehnt hatte, folgte
Anfang Juni der Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung der Rickmers Holding
AG, dem das Amtsgericht Hamburg zugestimmt hat. Für die Anleihe-Anleger, die
insgesamt 275 Millionen Euro in die Reederei gepumpt haben, sind nun hohe
finanzielle Verluste zu befürchten, die nah an den Totalverlust heranreichen
könnten.
In
Eigenverwaltung soll die Rickmers Gruppe mit Hilfe eines Sachwalters nun wieder
auf Kurs gebracht werden. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Samstag, 1. Juli 2017 15:40
Hannover Leasing Life Invest Deutschland I –
Anleger können Schadensersatz wegen Prospektfehler geltend machen
Zinsen
zwischen sechs und sieben Prozent wurden den Anlegern des
Lebensversicherungsfonds Hannover Leasing Life Invest Deutschland I
prognostiziert. Diese Annahme sei aber viel zu hoch gewesen, urteilte das
Landgericht München I und sprach einem Anleger mit Urteil vom 3. April 2017
Schadensersatz wegen Prospektfehler zu (Az.: 28 O 2272/16).
Nach diesem
Urteil können sich auch alle anderen Anleger des Hannover Leasing Life Invest
Deutschland I berechtigte Hoffnungen auf Schadensersatz machen. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Samstag, 1. Juli 2017 15:39
Widerruf von Autokrediten – Lukrative
Ausstiegsmöglichkeit
Durch den
erfolgreichen Widerruf ihres Autokredits können sich Verbraucher von ihrem
Kaufvertrag lösen, das Auto zurückgeben und ihr Geld zurückerhalten.
Grundsätzlich
müssen Banken Verbraucher bei der Kreditvergabe über ihr Widerrufsrecht
informieren. Ist dies nicht geschehen, gilt das sog. ewige Widerrufsrecht, d.h.
der Kredit kann noch Jahre nach Abschluss widerrufen werden, weil die
Widerrufsfrist aufgrund der fehlerhaften Widerrufsbelehrung nie in Lauf gesetzt
wurde. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Samstag, 1. Juli 2017 15:38
Weser Kapital MS Monia: Anlegern drohen nach
Insolvenz hohe Verluste
Insolvenzen
bei Schiffsfonds reißen immer noch nicht ab. Das Amtsgericht Niebüll hat am 22.
Juni 2017 das vorläufige Insolvenzverfahren über die Gesellschaft des
Schiffsfonds Weser Kapital MS Monia eröffnet (Az.: 5 IN 55/17).
Die
wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei dem Schiffsfonds Weser Kapital MS Monia
sind nicht neu. Allerdings deutete noch Ende vergangenen Jahres vieles darauf
hin, dass das Fondsschiff verkauft werden soll. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Mittwoch, 5. April 2017 10:58
Der Widerrufsjoker bei Darlehensverträgen sticht noch
immer. Denn Banken und Sparkassen haben auch nach dem 10. Juni 2010 noch
fehlerhafte Widerrufsbelehrungen verwendet. Das führt dazu, dass in diesen
Fällen die Widerrufsfrist nicht in Lauf gesetzt wurde und der Widerruf immer
noch möglich ist.
Am 21. Juni 2016 endete bekanntlich das sog. „ewige
Widerrufsrecht“ bei Immobiliendarlehen, die vor dem 10. Juni 2010 abgeschlossen
wurden. Nicht betroffen von dieser Frist sind jüngere Immobilienfinanzierungen,
die nach diesem Datum abgeschlossen wurden. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Dienstag, 28. März 2017 13:03
Das Oberlandesgericht Braunschweig hat den Musterkläger im
Musterverfahren gegen die Volkswagen AG am 8. März 2017 bestimmt. Damit ist auch
der Startschuss für VW-Aktionäre gefallen, sich noch zum Musterverfahren
anzumelden.
Die Anmeldung zum Musterverfahren muss innerhalb des nächsten
sechs Monate bis zum 8. September erfolgen. Das Gesetz sieht vor, dass die
Anmeldung zwingend von einem Rechtsanwalt vorgenommen werden muss. Durch die
Anmeldung zum Musterverfahren erreichen die geschädigten VW-Aktionäre, die
bisher aufgrund der Kursverluste nach dem Bekanntwerden des Abgasskandals noch
nicht gegen VW geklagt haben, dass ihre Ansprüche nicht verjähren ohne selbst
ins Kostenrisiko gehen zu müssen oder selbst Klage einzureichen. |
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RA Kreutzer: Eingetragen am Dienstag, 28. März 2017 13:02
Die Anleger der angeschlagenen René Lezard Mode GmbH haben sich
bislang sehr entgegenkommend gezeigt. Gebracht hat es offenbar nichts. Das
Unternehmen teilte am 7. März mit, dass unverzüglich Insolvenzantrag gestellt
und Eigenverwaltung beantragt werde. Im Schutzschirmverfahren solle dann der
eingeschlagene Sanierungskurs fortgeführt werden.
Grund für den Insolvenzantrag ist nach Unternehmensangaben, dass
ein Investor, mit dem man sich schon in fortgeschrittenen Verhandlungen befunden
habe, abgesprungen sei. |
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